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Kolumne | Expertentipp ZT Zahntechnik | Digitaler Vertrieb für Dentallabore

Kolumne: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Die Auswahl guter Fotos für die eigene Webseite, die Posts in sozialen Medien oder für die Imagebroschüre des Labors ist bereits eine herausfordernde Aufgabe. Welches Foto untermauert die Aussage, die an den Empfänger der Botschaft übermittelt werden soll, bestenfalls ohne viele Worte? Vor die Antwort auf diese Frage ist das Schießen der Fotos eine Hürde, die erst einmal genommen werden muss. Welche Fotos brauchen wir? Wer macht die Fotos? Wann finden wir die Zeit für ein Shooting? Muss es überhaupt ein professionelles Shooting sein?

100 Motive pro Jahr

Die Grundaussage zum Thema „Foto“ lautet: Je digitaler das Labor vertrieblich unterwegs ist, desto mehr Fotos werden gebraucht. Es geht in diesem Fall ja nicht nur um die wenigen Fotos, die für den statischen Anteil der eigenen Webseite gebraucht werden. Es geht um die interaktiven Webseitenanteile, die permanent mit Inhalten gefüllt werden müssen. Ganz oben auf der Liste steht der Blog, der pro Jahr mindestens 12 Beiträge und damit mindestens 12 Fotos enthalten sollte. Dazu kommen die bebilderten Posts in den sozialen Medien. Einmal pro Woche sind das im ganzen Jahr auch über 50 Fotos, die hier zusammen kommen. Werden dann noch die monatlichen Vertriebsaktivitäten dazu gezählt, die per Post oder über den Vertriebler des Labors an die Zahnarztpraxen rausgehen, gesellen sich weitere 12 Motive dazu. Von Imagebroschüre & Co. mag ich noch gar nicht sprechen. Kurzum, mit etwa 100 unterschiedlichen Motiven ist das Labor von Welt pro Jahr auf der sicheren Seite.

Fotos mit Checkliste

Ohne eine vernünftige Planung ist das nicht zu leisten. Mindestens das Erstellen einer Checkliste, welche Motive im Jahr gebraucht werden, liegt in der Verantwortung des Labors und ist Grundlage für den Fotografen. Diese Liste leitet sich ganz einfach aus dem Jahresaktivitäten- und dem Redaktionsplan des Labors ab. Noch nie gehört? Das sind die Pläne, die zu Beginn eines neuen Jahres den Rahmen der (digitalen) vertrieblichen Aktivitäten abstecken, also Thema, Zeitraum und Vertriebskanal. Damit kann der Großteil der Fotos bereits zu Jahresbeginn geplant und bestenfalls in einem Shooting geschossen werden. Hier empfiehlt sich der Profifotograf, der das Labor und die handelnden Personen an einem einzigen Tag ins rechte Licht rücken kann.

Für die sozialen Medien tut es natürlich auch das Foto mit dem Smartphone, wenn es gut gemacht ist. Aber auch hier gilt: Lieber auf Basis eines sauber geführten Redaktionsplans, damit nicht in letzter Sekunde das Thema erst noch gefunden werden und hektisch ein Foto für Instagram gemacht werden muss.Mein Tipp: Es empfiehlt sich grundsätzlich mit offenen Augen durch den Laboralltag zu gehen und gelegentlich eine Situation mit dem Handy festzuhalten. So ein Schnappschuss kann Lücken in Vertriebsplänen stopfen und die Frequenz in den sozialen Medien hochhalten.

Die Kolumne „Digitaler Vertrieb für Dentallabore“ erscheint regelmäßig in der Zahntechnik Zeitung im Wirtschaftsteil. „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ wurde in der Ausgabe März 2021 auf Seite 10 veröffentlicht.

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