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KOLUMNE: Imagefilme für’s Dentallabor?

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Das gilt auch für Bewegtbilder. Botschaften, die über Video transportiert werden, bleiben im Vergleich zu reinem Text deutlich nachhaltiger im Gedächtnis des Betrachters hängen. Warum also nicht das „Unternehmen Dentallabor“ in Imagefilmen präsentieren? Die liegen im Trend, helfen bei der Ansprache von neuen Kunden, illustrieren bewegend die Einführung eines neuen Produkts oder sprechen potenzielle Bewerber für den Job als Zahntechniker an. Die Bandbreite ist groß, Imagefilme sind im Marketing wirkliche Alleskönner. Auf der Laborwebseite, in den Sozialen Medien, im elektronischen Newsletter oder auf Jobportalen, ein Imagefilm lässt sich ganz oder in Teilen über diverse Vertriebskanäle einsetzen und garantiert Aufmerksamkeit. Warum findet Video-Marketing in der Welt eines Dentallabors bis heute nur wenig Platz? Weil professionell hergestellte Imagefilme schnell mal fünfstellige Summen kosten können und der Prozess von der Idee bis zur Verbreitung durchaus aufwendig ist. Geht das auch anders? Ja, mit Eigeninitiative und ein wenig professioneller Unterstützung.

Bordmittel für knappe Budgets

Auch ein Imagefilm ist nicht für die Ewigkeit gedacht. Ein Dreh am Set mit professionellen Schauspielern, die Nachvertonung mit einem Profi-Sprecher oder die aufwendige Bearbeitung mit Animationen gehen ins Geld. Ein Imagefilm kann z.B. auch im oder rund um’s Unternehmen gedreht werden. Der Einsatz von Führungscrew und Mitarbeitern des Labors an Stelle von Schauspielern sorgen für mehr Authentizität und Einzigartigkeit. Professionell gefilmt, vertont und geschnitten erzeugt der Imagefilm „mit Bordmitteln“ die selbe Aufmerksamkeit wie sein großer Bruder. Und spart bares Geld. Das macht vor dem Hintergrund schmaler Marketingbudgets und der Halbwertszeit von Imagebotschaften sehr viel Sinn.

Eine gute Vorbereitung für Imagefilme…

Nicht geknausert, zumindest am zeitlichen Vorlauf, werden sollte an der Planung eines Imagefilms.

  • Welches Ziel wird mit den Bewegtbildern verfolgt?
  • Wie soll er inhaltlich aufgebaut sein?
  • Welche Story wird erzählt?
  • Format (z.B. ein Interview)
  • Länge des Films (i.d.R. nicht länger als 7 Minuten)?
  • Budget (beginnend ab niedrigen vierstelligen Beträgen)?
  • Wer vom Team wirkt in welcher Rolle mit?
  • Welche externen Ressourcen werden gebraucht (z.B. Kamera, Ton, Schnitt)?

Eine gute Vorbereitung spart teure Korrekturen und schützt vor Überraschungen während der Produktion.

Eine gute Nachbereitung für Imagefilme…

Sind die gewünschten Szenen erst einmal im Kasten, geht es an die Postproduktion des Imagefilms. Hier wird geschnitten, der Sprecher liest seinen Text ein und der Designer stellt die gewünschten Animationen her. Das Bearbeiten des Filmmaterials ist in der Regel keine Aufgabe, die im Dentallabor abgebildet werden kann. Hier sollte der Fachmann ran. Aber das Sprechen von Begleittexten kann vom Labor übernommen werden. Oder das Aussuchen der Filmmusik, die es übrigens auch kostenfrei gibt. Auch bei der Postproduktion kann also der Rotstift angesetzt werden.

Durch die genannte Art und Weise können so Interviews von zufriedenen Mitarbeitern für das Recruiting verfilmt werden, entstehen Produktportraits vom Ausgangsproblem bis zur Lösung oder Eindrücke vom Laborgebäude und Zahntechnikeralltag laden zum filmisch virtuellen Rundgang durch das Labor ein. Und manchmal reicht auch schon ein gutes Mobiltelefon, ein Stativ oder ein Gimbal, um Bewegtbilder in Eigenregie zu produzieren…

Die Kolumne „Digitaler Vertrieb für Dentallabore“ erscheint regelmäßig in der Zahntechnik Zeitung im Wirtschaftsteil. „Imagefilme für’s Dentallabor“ wurde in der Ausgabe Oktober 2023 auf Seite 4 veröffentlicht.

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